литературоведение (страница 429)

Автор: Davis J.Harbord

Batuti war es gar nicht wohl. Er, der die Unendlichkeit der See um sich herum gewohnt war, f?hlte sich in dem Stollen beengt, und st?ndig hatte er die Vorstellung, diese Mine k?nnte in sich zusammenbrechen wie ein Kartenhaus. Schon wenn einer dieser Stollen versch?ttet wurde, w?rde das eine Katastrophe sein. Lebendig begraben – ein Alptraum! Vier von den holl?ndischen Schnapph?hnen hatten hier die Aufsicht. Sie waren bis an die Z?hne bewaffnet, und nat?rlich bedienten sie sich der Peitschen, jenem jahrhundertealten Symbol der Unterdr?cker, Tyrannen und Despoten. Wo diese Peitschen geschwungen wurden, da waren Menschenleben billig…

Серия: Seew?lfe - Piraten der Weltmeere

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Автор: Fred McMason

Zwei Feluken hatten Hasards Tartane gestellt, und auf der einen hantierten die Schnapph?hne Uluch Alis bereits an den Drehbassen, um es den Christenhunden zu geben. In diesem Augenblick holte Big Old Shane aus. Das obere Ende der in die Flasche gepre?ten Lunte begann hellrot zu gl?hen. Das Ding flog, mit gewaltiger Kraft sicher geschleudert, glimmend durch die Luft. Ganz genau lie? sich die Flugbahn verfolgen. Dann hatte die Pulverflasche ihren h?chsten Punkt erreicht und senkte sich nieder. Auf der Feluke starrten die Kerle in die Luft. Sie wunderten sich ganz offensichtlich ?ber das Ding, das da vom Himmel fiel, aber sie wunderten sich nicht sehr lange…

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Автор: Roy Palmer

Die dickbauchige Galeone hie? «Flor de Espana», und sie war das Flaggschiff des Geleitzuges, der mit den Sch?tzen der Neuen Welt beladen zur?ck nach Spanien segeln sollte. Nur waren die W?rfel des Schicksals bereits gefallen und hatten anders entschieden. Denn an Bord der «Blume von Spanien» hatten drei Seeleute angeheuert, deren Handwerk die Freibeuterei war – Seew?lfe…

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Автор: Roy Palmer

One-Eye-Doolin hie? er in einschl?gigen Kreisen, und das fehlende Auge ersetzte er durch doppelte T?cke, Gerissenheit und Brutalit?t. Seine Kerle standen ihm in nichts nach. Ihr Schiff war auf den Namen «Scorpion» getauft, und das besagte auch eine ganze Menge. One-Eye-Doolin hatte sich in den Kopf gesetzt, sein Gl?ck in der Karibik zu suchen – und dabei mal so eben den legend?ren Seewolf auszunehmen, von dem in den Kneipen Comwalls die wildesten Ger?chte umliefen. Als er ihm dann jedoch gegen?berstand, war's nichts mit dem Ausnehmen, das Gegenteil war der Fall, und One-Eye-Doolin konnte noch froh sein, wie ein gepr?gelter Hund davonschleichen zu d?rfen…

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Автор: John Roscoe Craig

Der Mann reagierte wie ein wildes Tier. Er zuckte zusammen und warf sich im Bruchteil einer Sekunde herum. Seine Hand mit der Pistole schwenkte mit, aber bevor der Lauf auf Carberry zeigen konnte, zischte dessen S?bel durch die Luft und traf den Handr?cken des Mannes. Die Pistole flog im hohem Bogen in die B?sche. Die nachtschwarzen Augen des Mannes waren starr auf den narbigen Riesen gerichtet, der wie aus dem Boden gewachsen vor ihm aufgetaucht war. Dann senkte sich sein Blick. Er sah die Verletzung auf seinem Handr?cken, und mit einem leisen Schrei der Wut zerrte er mit der anderen Hand ein Messer hervor…

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Автор: Frank Moorfield

Die englischen Seesoldaten unter Sir Thomas Baskerville r?ckten in einem weiten Halbkreis gegen den Campira-Pa? vor, dem Tor nach Panama. Hatte man es durchsto?en, dann w?rde auch die Hafenstadt am gleichnamigen Golf fallen oder kapitulieren. Aber der Pa? war gesperrt. Spanische Soldaten hatten ihn mit schweren Baumst?mmen verbarrikadiert. Hinter der m?chtigen Brustwehr hatten sie Deckung. Oben in den Felsen lagen oder hockten Scharfsch?tzen. Auch sie waren gut gedeckt. Und so entbrannte der Kampf, ein Kampf auf Leben und Tod, bei dem keiner dem Gegner etwas schenkte. Hunderte von Schu?waffen krachten und verursachten einen infernalischen L?rm, in den sich das Wummern leichter Gesch?tze mischte, die von den Spaniern zum Pa? geschafft und dort postiert worden waren…

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Автор: Frank Moorfield

Die Jolle Kandur Singhs, des h?chsten Zollbeamten von Bombay, hatte kaum von der Schebecke abgelegt, als pl?tzlich Gebr?ll ert?nte. Die Arwenacks fuhren herum und blickten wie erstarrt auf das Bild, das sich ihren Augen bot: Kandur Singh war der L?nge nach ?ber die Duchten gest?rzt. Aus seinem R?cken ragte ein Pfeil. Er war tot. Das Geschrei der Bootsgasten, aus dem insbesondere die hohe Stimme des Dolmetschers herauszuh?ren war, erregte in Windeseile die Aufmerksamkeit der auf Reede liegenden Schiffsbesatzungen, vor allem der Portugiesen. Die M?nner in der Jolle schienen zun?chst ratlos zu sein, weil sie nicht wu?ten, von wo der Pfeil abgeschossen worden war. Doch dann deuteten sie wiederholt zur Schebecke. «Verdammt!» murmelte der Seewolf, «Das hat uns gerade noch gefehlt…»

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Автор: Roy Palmer

Ben Brighton lie? die erste Galeasse auf Wurfweite heran, dann gab er Al Conroy ein Zeichen. Al b?ckte sich, stie? die Lunten der geballten Flaschenladung in die Holzkohlenglut, richtete sich wieder auf, pr?fte das Brennen der Z?ndschn?re, holte weit aus und schleuderte die Ladung zu der Galeasse hin?ber. Die drei Flaschen landeten auf dem Vorkastell, wo die beiden Jagdgesch?tze standen, aus denen die Araber gerade wieder auf ihren Gegner schie?en wollten. Mit einem einzigen Donnerhall und unter Entwicklung eines grellen Lichtblitzes flogen die Flaschen auseinander und z?ndeten die von den Piraten bereitgestellten Kartuschen…

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Автор: Roy Palmer

Es waren die Martin-Vaz-Inseln n?rdlich des Wendekreises, die von der «Isabella VIII.» angesteuert wurden. Und wer einen Kiecker hatte, starrte sich die Augen aus – nicht weil am Ufer ein Mann winkte, sondern weil ein gutes Dutzend Ladys um ihn versammelt war. Diese Ladys winkten auch, und es sah ganz danach aus, als h?tten sie nur auf die Seew?lfe gewartet. Old O`Flynn meinte zwar, vor Sirenen solle man sich h?ten, aber Philip Hasard Killigrew entschlo? sich trotzdem, vor Anker zu gehen. Au?erdem sah alles sehr friedlich aus – so richtig einladend. Und die Ladys erwiesen sich auch keineswegs als pr?de…

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Автор: Fred McMason

Ja, es war t?ckisch, dieses Meer mit seinen unbekannten Str?mungen, dem launischen Wind und jener unbekannten Kraft, die offensichtlich auf die Kompa?nadel einwirkte und sie verr?ckt spielen lie?. Noch t?ckischer jedoch war die Falle der gelben Zopfm?nner, in die das Schiff der Roten Korsarin geriet. Vielleicht h?tten sich die gelben Teufel blutige Nasen geholt, wenn der Seewolf mit seiner eisenharten Crew an der Seite der Roten Korsarin gek?mpft h?tte. Aber er kam zu sp?t – und das sollte furchtbare Folgen haben…

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Автор: Roy Palmer

Spanier hatten den kleinen Stamm der Malaien vertrieben. Sie waren vor den Dons auf eine unbekannte Insel geflohen – nur wu?ten sie nicht, da? bereits jemand diese Insel beherrschte, jemand der die Menschen ha?te – Bulbas, der Tiger. Und jede Nacht schlug der M?rder zu und holte sich seine Opfer. Das Grauen ging auf der Insel um. Zitternd vor Angst krochen die Malaien in H?hlen, um dem M?rder zu entgehen. F?r Phillip Hasard Killigrew war es selbstverst?ndlich, den Malaien zu helfen. Allein trat er dem Mann-Killer gegen?ber…

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Автор: Roy Palmer

Gayo, einer der Leibw?chter Bastidas, ging noch einmal auf Carberry los und versuchte einen letzten gemeinen Trick. Er lie? sich fallen, als habe er sich den Fu? verstaucht. Er st?hnte und kr?mmte sich, lie? dabei aber den Profos nicht aus den Augen. Dann sprang er pl?tzlich auf, und die Spitze seines S?bels huschte auf Carberry zu. Der Profos reagierte gedankenschnell. Der Streich seiner Waffe wischte den S?bel des Gegners zur Seite. Gayo wurde herumgerissen. Er br?llte vor Wut und Schmerz, griff aber noch einmal an. Wild ri? er die Waffe hoch und wollte sie auf Carberrys Kopf sausen lassen. Wieder war Carberry schneller. Er glitt vor und stach zu…

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Автор: Davis J.Harbord

Wie eine verendete Kuh torkelte die «Isabella» durch die Fluten des Atlantik. Ein Panzer von Muscheln und Seepocken umschlo? in t?dlicher Umarmung ihren Rumpf. Ein Leichenschleier von Tang und Algen waberte um sie herum. Und Tanger war noch eine halbe Tagesreise entfernt. Aber da langte der Wind zu – nur mit einer samtenen Katzenpfote, jedoch von verheerender Wirkung. Unendlich langsam verneigte sich die «Isabella» nach Lee, fast dem?tig und zum Sterben bereit. Und den M?nnern standen die Haare zu Berge. Denn die «Isabella» verharrte in ihrer Schr?glage, bereit zum Kentern…

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Автор: Fred McMason

Es war ein prachtvolles Weib, das dort am Tresen der «Schildkr?te» stand, rothaarig, robust und energisch. Old O'Flynn war ganz hingerissen, und bevor Carberry ihn bremsen konnte, stelzte Old Donegal bereits zum Tresen, um die Lady zum Trunke aufzufordern, wobei er ?ber sein granithartes Gesicht grinste, w?hrend er der Lady von hinten auf die Schulter tippte – was er nicht h?tte tun sollen. Die fa?te das wohl als unsittliche Ann?herung auf, griff nach einem Humpen, fuhr herum und donnerte ihm den verz?ckten Old Donegal aufs Haupt, mit Macht, versteht sich. Der Profos war ersch?ttert. Old O'Flynn auch. Obwohl die O'Flynns f?r ihre Eisensch?del bekannt waren, suchte der Alte die Dielen auf, nachdem ihm die Tonscherben um die Ohren geflogen waren…

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Автор: Roy Palmer

Der Teufel war los in der Festung der Burkes, in die Hasard und Big Old Shane eingedrungen waren, um Dan O`Flynn zu befreien. Aus dem Kerker hatten sie ihn herausholen k?nnen, aber im Hof trat ihnen ein S?ldnerhaufen entgegen. Hasard warf sich auf den Boden und feuerte. Dan z?gerte nicht und scho? ebenfalls. Die S?ldner wichen zur?ck. Big Old Shane hatte inzwischen eine der S?ulen erreicht, ri? die Flaschenbombe hervor und entfachte ihre Z?ndschnur an einer Wandfackel. Er wartete kaltbl?tig vier, f?nf Atemz?ge ab, dann schleuderte er sie den S?ldnern entgegen. Sie detonierte unter dem ?berdachten Gang und brachte zwei der S?ulen zum Einsturz…

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Автор: Sean Beaufort

Der Sturm walzte heran, fuhr heulend in die Segel und brachte einen riesigen Schauer Schneeflocken mit. Vom achteren Gr?tlingsdeck aus sahen die Arwenacks nicht einmal mehr den Bugspriet. Sie zogen die K?pfe ein und kniffen die Augen zusammen. Die Segel waren bei dem eisigen Wind bretthart – wie gefrorenes, nasses Tuch. Das Tauwerk vibrierte mit leisem Summen. Das Wasser zischte unter dem Bug und gurgelte am Heck, das Kielwasser sch?umte wei?. Das Orgeln und Heulen des Strums begann alle anderen Ger?usche zu ?bert?nen. Die Luft f?llte sich mit wei?en, umherwirbelnden Flocken. Binnen weniger Augenblicke schien sich ihre Menge zu vervielfachen. Sie bildeten dichte Schleier, breite Vorh?nge und tanzende Wirbel. Und die Schebecke preschte immer schneller durch die sch?umende See…

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Автор: Fred McMason

Old O'Flynn h?pfte wie ein Derwisch um seine eigene Achse. Lautes und ?rgerliches Schnauben und Br?llen gellten ihm in die Ohren. Die monstr?sen Ungeheuer schickten sich an, ihn zu verschlingen. Noch eine Fratze tauchte direkt aus der Tiefe der Erde auf. Es mu?te sich wohl um den Satan pers?nlich handeln, denn der Kerl trug zwei gewaltige H?rner und h?llte sich in furchtbaren Schwefel, der gr?nlich und stinkend aus dem H?llenschlund waberte. Auch ri? er das Maul auf und br?llte Old Donegal w?tend an. Der Alte war fix und fertig und am Ende seiner Nerven. Das hielt kein Mensch aus. Ausgerechnet er mu?te auf der D?moneninsel landen! Immer er! Das war zuviel f?r ihn. Er flehte die Monster an, ihn nicht zu verschlingen, er sei doch schon ein alter Mann…

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Автор: Roy Palmer

Mehr als zwei Dutzend Schiffe lagen auf der Reede vor Trujillo an der peruanischen K?ste – Frachtgaleonen, Karavellen und Kriegsschiffe sowie ein paar flinke und gut armierte Zweimastschaluppen. Es war ein Geleitzug, der nach Panama segeln sollte, die Lader?ume voll mit Sch?tzen aus der alten Chimu-Stadt Chan-Chan. Und als die Kriegskaravelle «Estrella de Malaga», besetzt mit den M?nnern Phillip Hasard Killigrews, heransegelte, hatte der Geleitzugkommandant nichts Eiligeres zu tun, als die Karavelle zu beschlagnahmen – denn er brauchte gute M?nner und ein gutes Schiff, um den Geleitzug gegen «Piraten» abzuschirmen. Darum verwandelten sich die Seew?lfe in «tapfere Spanier». Da? er W?lfe im Konvoi hatte, bemerkte der Generalkapit?n viel zu sp?t….

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Автор: Roy Palmer

Der d?stere Zweidecker er?ffnete das Feuer auf die West-Bastion von Santiago de Cuba. Br?llend spien seine Riesengesch?tze Feuer, Rauch und Eisen aus. Dann geschah das schier Unfa?bare: Einer der schweren Brocken der «Caribian Queen» durchbrach die Bastion und landete genau im Pulverdepot. Ein gellender Schrei, von mehreren Spaniern gleichzeitig ausgesto?en, ert?nte – und dann platzte die Festung auseinander. Ein Feuerball glomm dort, wo der Kern der Explosion war. Rauch stob nach allen Seiten. Die Tr?mmer wirbelten hoch in die Luft, die Gestalten der Soldaten wurden wie Puppen ins Wasser oder auf die Landzunge katapultiert…

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Автор: Davis J.Harbord

Baobab, der Muskelriese, sagte etwas, und es war bestimmt nicht eine Einladung, da? es ihn freue, mit Carberry ein Schl?ckchen zu trinken. Nein, ganz gewi? nicht. Und er winkelte dabei seine rechte Keule von Arm an, um den Profos den Bizeps bewundern zu lassen. Der spuckte zur Seite und sah davon ab, seinerseits dem Gorilla zu zeigen, mit was sein Arm bepackt war. Mit Watte bestimmt nicht. Au?erdem hatte die Erfahrung gelehrt, da? es keinen Zweck hatte, sich in derlei Situationen lange mit solchen Fisimatenten aufzuhalten. Nein, man kam sofort zur Sache, und das taten sowohl Carberry als auch Stenmark, dem Mehmed Bulba gezeigt hatte, da? seine Keule mit einem K?rbis bewachsen war…

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Автор: Roy Palmer

Donna Mariana, das Flittchen, war verschwunden – und mit ihr das Boot mit der Silberladung und den beiden Geiseln. Hector, der Schlagetot, blieb wie vom Blitz getroffen am Ufer stehen und hob die F?uste. Er stie? ein urweltliches Br?llen aus und verfluchte das Weib, das sie alle hereingelegt hatte. Dieses gerissene Luder! Sie hatte die Kumpane gegeneinander gehetzt, und als sie ?bereinander herfielen, war sie mit der kostbaren Ladung davongesegelt. Hector war nicht mehr Herr seiner Sinne. Man mu?, dachte er, ?ber das Wasser laufen und das Weib einholen. Und unwillk?rlich trat er einen Schritt vor, blieb aber mit dem rechten Fu? in einer Mangrovenwurzel h?ngen, kippte vorn?ber und schlug mit dem Oberk?rper ins Wasser…

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Автор: Fred McMason

Der Anstrum der Wassermassen dr?ckte die Bordw?nde ein und ri? alle zu Boden, auch Hasard, der seine beiden S?hne umklammert hielt. Unwiderstehliche Gewalten schoben die «Santa Barbara» zur Flu?mitte hin. Ein riesiger Schwall aus Wasser und Dreck begrub sie. Wie ein Spielzeug wurde sie dann angehoben, in die H?he getragen und fortgeschwemmt. Dabei drehte sie sich einige Male in den schaumigen Wellen herum. Die ersten M?nner gingen br?llend ?ber Bord und griffen haltsuchend um sich. Aber da gab es keinen Halt. Das Wasser schwemmte ihre K?rper fort und nahm sie in den rei?enden Strom mit…

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Автор: Roy Palmer

Sie waren eifrig damit besch?ftigt, ihre Beute in der N?he des Strandes zu vergraben – Piratenstrolche, die unter der schwarzen Flagge segelten. Aber da tauchten wie aus dem Boden gewachsen die Seew?lfe auf, und da ging es hart auf hart. Scoby lie? sich hinter eine der Truhen fallen, z?ckte seine Pistole und feuerte. Auch Dark Joe und die drei anderen Kerle suchten Deckung und rissen ihre Waffen aus den Gurten. Hasard jagte mit dem Radschlo?-Drehling einen Schu? ?ber Scobys Kopf weg, aber es nutzte nichts. Batuti schrie auf, an der rechte H?fte getroffen. Da setzte es bei den Seew?lfen aus, wutentbrannt schossen sie zur?ck, und Ferris Tucker z?ndete eine Flaschenbombe…

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Автор: Burt Frederick

Zwei Reiter fegten fast nebeneinander den steilen Pfad herauf, der zu der Silber-Galeone am Flu? f?hrte. Sie trieben ihre Tiere brutal mit den Z?gelenden und Sporen an. Auf den ersten fl?chtigen Blick erkannte der Seewolf, da? die beiden Reiter weitaus besser gekleidet waren und gepflegter aussahen als jene Kerle die sich der «Fidelidad» bem?chtigt hatten. Klarer Fall, es handelte sich um die beide Oberhalunken der Themse-Geier, die jetzt fl?chten wollten und ihre Kerle im Stich lie?en. Fast gleichzeitig schossen Big Old Shane und Batuti ihre B?gen ab. Die Pfeile rasten von den Sehnen und trafen die beiden Reiter mit gro?er Wucht in die Schultern. Hasard packte, als der erste Mann halb an ihm vorbei war, dessen Fu? und ri? den Reiter aus dem Sattel…

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Автор: Fred McMason

Den beiden Dunkelm?nnern in der Schenke «Bude Bay» sind die Seew?lfe von der «Isabella» ein Dorn im Auge. Sie wissen, da? hier Geld zu holen ist – viel Geld. Deshalb pa?t es durchaus in ihre Planung, als es in der Kneipe zur schlimmsten Keilerei kommt, die dieser Ort jemals gesehen hat. Sp?ter heften sie sich auf die Fersen von Dan O'Flynn, der den Seewolf Hasard in die Bucht am Bude River bringen soll. Dan soll ihnen in die Falle laufen, denn der Junge schleppt einen Beutel voll Perlen mit sich herum…

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Автор: Jan J. Moreno

Bill, einst Moses der Arwenacks, bemerkte am Felsrand eine Bewegung, aber sie verlief so schnell, da? er sich ebenso gut get?uscht haben konnte. Er tastete nach der in seinem G?rtel steckenden Pistole. Augenblicke sp?ter fand er den Inder. Der Mann geh?rte zur Leibgarde des Sultans. Bill erinnerte sich. Der Mann war tot. Jemand hatte ihm von hinten einen langen schmalen Dolch ins Herz gesto?en. Da war pl?tzlich ein Rascheln. Dicht neben Bill. Er wirbelte herum, doch bevor er die Pistole ziehen konnte, krachte etwas Hartes gegen seine Schl?fe. Vergebens versuchte er, sich auf den Beinen zu halten. Er sah ein b?rtiges, von Wind und Wetter gegerbtes Gesicht vor sich, das er zu kennen meinte – von der «Cabo Mondego» her, der portugiesischen Karavelle…

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Автор: Roy Palmer

Sie qu?lten sich den Amazonas hoch. Zuerst hatte ihnen noch die Flut geholfen. Auch der Wind hatte landeinw?rts geweht. Aber dann hatten sie das Einzugsgebiet der Gezeiten hinter sich gelassen – und nun befanden sie sich in der H?lle. Aber dann schien die H?lle doch ein Paradies zu versprechen, als Matt Davies am Dschungelufer die vier schwarzhaarigen, nackten Sch?nen entdeckte und mit Ed Carberry, Bob Grey und dem Schiffsjungen Bill unerlaubt von Bord ging, um die Lage zu peilen. Alle vier Seew?lfe landeten in einer Fallgrube, und dann war wirklich der Teufel los…

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Автор: Fred McMason

Es war ein Kesseltreiben, und es schien, als trete die «Isabella VIII.» zu ihrem letzten Gefecht an – gegen nahezu drei?ig spanische Schiffe. ?berall blitzte es auf, Holz flog krachend auseinander, und vor Ferris Tucker klaffte pl?tzlich ein gro?es gezacktes Loch in den Planken. Wieder ein Einschlag. Die «Isabella» erbebte in allen Verb?nden. Sie b?umte sich im Wasser auf, wie von einer harten Faust getroffen. Ein Teil der Steuerbordbeplankung wirbelte davon. Musketen h?mmerten, eine Drehbasse streute hei?es Blei ?ber das Deck und zerfetzte ein Segel. Vom Gro?mast flogen Splitter nach allen Seiten…

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Автор: Roy Palmer

Mit einem unterdr?ckten St?hnen flog Hasard au?enbords. Die Besanrute hatte seinen Brustkorb getroffen. Er hatte das Gef?hl, zerquetscht zu werden. Seine Lungen schienen eingeklemmt zu sein, er hatte nicht mehr die Kraft, zu schreien. Eine unsichtbare Macht fegte ihn von Deck seines Schiffes. Er st?rtzte in einen wild kreisenden, schwarzen Sog, der ihn in unendliche Tiefen ri?. Er nahm kaum wahr, wie die Fluten ?ber ihm zusammenschlugen. Alles schien in tiefster Finsternis zu versinken, jedes Gef?hl erstarb. Die Schmerzen klangen ab und wichen einem tr?gen Gef?hl der Erl?sung und Sorglosigkeit, und genau das war der kritischste, gef?hrlichste Punkt…

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Автор: Roy Palmer

Die Spanier hatten geglaubt, der Schlupfwinkel der englischen Piraten sei ger?umt worden, da aber erwachte die Schlangen-Insel zu einer be?ngstigenden Art von Leben. Feuerblitze zuckten aus den verborgenen Batteriestellungen hervor, es wummerte und krachte, Siebzehnpf?nderkugeln heulten auf die Kriegsgaleonen zu. Gleichzeitig stiegen lodernde Fanale in den Morgenhimmel und senkten sich auf die Decks: Brand- und Pulverpfeile! Die ersten Treffer zerhieben die Schanzkleider und Decks der Schiffe, die ersten Verwundeten begannen zu schreien. Eine Kugel raste auf das Flaggschiff zu und flog in eine der offenen St?ckpforten. Sie ri? den Lukens?ll weg, prallte auf eine der Culverinen und zerfetzte die Brooktaue…

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Автор: Frank Moorfield

Dave Trooper nahm den dunklen Schatten, der auf ihn zuraste, erst im letzten Augenblick wahr. Er hatte von der Pier aus die Holzkohles?cke in die Jolle gestaut. Jetzt richtete er sich blitzschnell auf – gerade noch rechzeitig genug, um die t?dliche Gefahr zu erkennen. Er versuchte, nach links auszuweichen, schaffte es aber nicht mehr ganz. Die Messerspitze des Angreifers ri? ihm am rechten Oberarm das Hemd auf, gleichzeitig sp?rte er einen brennenden Schmerz. Jetzt ging es um Leben und Tod. Bevor der Kerl ein zweites Mal zustechen konnte, schlug Dave Trooper zu. Der Kerl taumelte zwar zur?ck und ?chzte, aber er gab noch nicht auf…

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Автор: Fred McMason

Hasard und Philip, die Zwillinge, waren bereits umgekippt. Dann erwischte es Matt Davis, kurz darauf Ferris Tucker. Eben noch hatte er besorgt auf die anderen geblickt, da war es ihm, als h?tte ihn ein Hammer getroffen. Ausgerechnet bei ihm, diesem Bullen an Kraft und St?rke, schlug es wie ein Blitz ein. Es f?llte ihn, und noch bevor er einen Laut aussto?en konnte, lag er r?cklings auf den Planken. Nach ihm brach der alte Segelmacher Will Thorne r?chelnd und nach Atem ringend zusammen. Der Seewolf starrte mit brennenden Augen an Deck. Die «Isabella» sah aus wie ein Totenschiff – ?berall lagen bewu?tlose M?nner, deren Gesichter sich bl?ulich verf?rbten. Das Grauen ging um…

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Автор: Roy Palmer

Die beiden berittenen Gardisten, die das Ende der Gefangenenkolonne bewachten, gloppierten nach vorn, wo es offenbar ?rger mit den Schaulustigen und Gaffern gab. Zur?ck blieben nur die vier anderen Soldaten, die ihre K?pfe reckten, um zu sehen was da vorn los war. Eine bessere Chance f?r Arne von Manteuffel, Don Juan und J?rgen Bruhn, die Crew der Schebecke zu befreien, ergab sich nicht. Arne st?rmte geduckt los und war mit ein paar S?tzen auf der linken Seite der Kolonne. Bevor die beiden Soldaten reagieren konnten oder ?berhaupt etwas begriffen, krachten ihre K?pfe zusammen, und sie sackten bewu?tlos aufs Pflaster. Auf der rechten Seite der Kolonne passierte das gleiche. Dort war J?rgen Bruhn in Aktion…

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Автор: Davis J. Harbord

Dan O'Flynn sichtet eine Insel. Doch bevor die M?nner der «Golden Hind» an Land gehen k?nnen, schie?en mehrere Einb?ume mit hellbraunen, schwarzhaarigen M?nnern heran. Die Begegnung verl?uft nicht sonderlich zufriedenstellend – doch zum t?dlichen Mi?verst?ndnis kommt es erst tags darauf. Hasard und seine M?nner geraten in den Pfeilhagel der w?tenden Insulaner. Niemand kann sich ihre feindliche Haltung erkl?ren. Doch es kommt noch schlimmer, und der Seewolf mu? harte Opfer bringen…

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Автор: Burt Frederick

Chalid Abu Bakir hatte es geschafft, sich heimlich in der Nacht an Bord der «Santa Barbara» zu schleichen und unter der gro?en Jolle zu verstecken. Wenn er es richtig anpackte, w?rde die Galeone der Giaurs bald ihm geh?ren. Inzwischen war es Tag geworden, und er lauschte den Ger?uschen an Deck des Schiffes. Und da erschien ein Schatten vor der schmalen ?ffnung unter dem Bug der Jolle. Chalid erstarrte. Graues Fell, Pfoten. Ein heiseres Knurren war zu h?ren. Die M?nnerstimmen an Bord verstummten. Vor der Jolle schoben sich die Pfoten und das graue Fell der muskul?sen Hundel?ufe n?her heran. Ein Bordhund! Chalid griff nach seinem Dolch. Das Knurren verst?rkte sich…

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Автор: Roy Palmer

Als Hasard die k?nigliche Order entsiegelt und ihren Inhalt der Crew vorgelesen hatte, herrschte Schweigen, und den Gesichtern der M?nner war zu entnehmen, was sie von dem Auftrag ihrer k?niglichen Lissy hielten – n?mlich gar nichts. Carberry fragte vorsichtig, ob nicht vielleicht doch noch etwas mehr in der Order st?nde. Aber das war nicht der Fall. Betont ?bertrieben erkl?rte Ferris Tucker, diese Order sei «eine gro?artige ?berraschung», und Mac Pellew, noch gr?mlicher als sonst, sagte, was er von der Ostsee hielt, denn er bezeichnete sie als «Ausflugshafen f?r Hausenten». Der Seewolf mu?te seine Mannen erst sehr energisch anreden, um das «Betriebsklima» wiederherzustellen. Als ein paar Stunden sp?ter die Ankerkette zur Steuerung brach, begann die Fahrt in die Ostsee mit Haken und ?sen…

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Автор: Roy Palmer

Seit Jahren war sie eine Legende, diese Galeone, die einmal im Jahr mit Waren aus China quer ?ber den Stillen Ozean nach Acapulco segelte und mit dem Gegenwert der Waren in Form von Gold und Silber nach China wieder zur?ckkehrte. Alle Schnapph?hne zur See waren scharf auf die Galeone, aber nie wu?te man, wann sie Acapulco verlie? und welchen Kurs sie nahm. Wahrscheinlich geh?rten die Dinge, die dieses Schiff betrafen, zu den bestgeh?tetsten Geheimnissen der Spanier – bis die Manila-Galeone den Kurs der Seew?lfe kreuzte…

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Автор: Fred McMason

Es begann das f?rchterliche Finale. Zwei br?llende Horden, fanatischen Glanz in den Gesichtern, brachen ?bergangslos aus den beiden T?ren des gro?en Hauses. Ha? stand in ihren Gesichtern, den sie wild in die Welt hinausschrien. In den F?usten hatten sie Entermesser, S?bel, Degen und lange Piken. Sie waren vom Kampfrausch befallen. Wahnsinnige, die nur noch Ha?, Vernichtung und Verderben kannten – und wenn es ihr eigenes Verderben war. Von dem «Liebet Eure Feinde» waren sie so weit entfernt wie der Mond. Einige hatten Schaum vor dem Mund. Sie rasten heran wie losgelassene unberechenbare Verr?ckte, und sie hieben mit ihren Waffen bereits um sich, noch bevor sie auf die Mannen vom Bund der Korsaren stie?en…

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Автор: Roy Palmer

Die «Tortuga» hatte einen Ruderversager und raste mit voller Fahrt auf die «Le Vengeur III.» zu. Jenkins selbst hatte das Ruder ?bernommen, und es gelang ihm noch, die «Le Vengeur III.» um eine Idee nach Steuerbord wegzudrehen, so da? die Rammung nicht zu stark erfolgte, aber das war auch alles, was er tun konnte. Der Bugspriet der «Tortuga» spie?te sich durch die Backbordwanten des Fockmastes der «Le Vengeur», wobei die Blinde zerfetzte. Dann verhakte sich der Bugspriet in den Wanten, und die Backbordplanken der Back wurden vom Steven der «Tortuga» eingedr?ckt – ?ber der Wasserlinie sehr stark, unter der Wasserlinie offenbar etwas schw?cher…

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Автор: Fred McMason

Little Cayman, die Insel in der Karibik, barg ein Geheimnis, und es wurde von zwei fanatischen Indianern bewacht. Der Weg zu diesem Geheimnis war mit Skeletten und Totensch?deln ges?umt – den ?berresten jener, die es gewagt hatten, zum Auge der G?tter vorzudringen. Und dann lief die «Isabella VIII.» die geheimnisvolle Insel an, und die Seew?lfe gerieten in eine t?dliche Falle…

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Автор: Burt Frederick

Am Strand, etwa hundert Yards vom Uferwasser entfernt, hatte ein erstes Kommando der Holl?nder Pf?hle in den Boden gerammt. Planken waren in aller Eile an ihnen festgenagelt worden. Die schmale ?ffnung wurde mit zwei beweglichen Stangen verschlossen. Zehn mit Musketen, Pistolen und S?beln bewaffnete M?nner waren bei dem Gehege postiert. Das Hineintreiben der Schweine wurde von einem Dutzend unbewaffneter M?nner besorgt. Die W?chter sp?hten fortw?hrend zum Dickicht. Ihren Mienen war anzusehen, da? sie sich nicht sehr behaglich f?hlten. Der Dschungel auf einer unbekannten Insel konnte alle nur erdenklichen Gefahren bergen. Tats?chlich wurden sie bereits heimlich beobachtet…

Серия: Seew?lfe - Piraten der Weltmeere

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Автор: Fred McMason

Carberry jagte mit langen S?tzen zum Bug der Schebecke, wo die Drehbrasse montiert war. Als er sie erreicht hatte, schwenkte er sie blitzschnell herum und z?ndete den Hinterlader mit dem Luntenstock, den ihm Smoky in die Hand dr?ckte. Die Drehbrasse war mit grob gehacktem Blei geladen. Ein greller Blitz fauchte aus dem Rohr. Im Dschungel fetzten die hohen Stehwurzeln der Mangroven auseinander. ?ste regneten herab, dann war da ein heller Aufschrei zu h?ren. Im einfallenden Sonnenlicht blinkte es auf. Eine Gestalt taumelte zwischen den Wurzeln hervor, torkelte, verlor den Helm und fiel der L?nge nach auf den schlammigen Untergrund. Im Tod noch hielt der Don die Muskete umklammert, mit der er den Profos beinahe erwischt h?tte…

Серия: Seew?lfe - Piraten der Weltmeere

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Автор: Roy Palmer

Als die sch?umende Wassers?ule neben dem Steuerbordbug der «Isabella» hochscho? und wieder in sich zusammenfiel, begann der Profos m?rderisch zu fluchen – und Ed Carberry konnte fluchen. Aber er hatte v?llig recht, sich Luft zu verschaffen, denn die beiden fremden Schiffe, die sich nach dem Schu? vor den Bug an die «Isabella» heranpirschten, waren nichts weiter als lausige Piraten der ?belsten Sorte, wild darauf, die englische Galeone auszunehmen wie eine Weihnachtsgans. Da? sie sich ausgerechnet die Seew?lfe herausgesucht hatten, war ihr Pech…

Серия: Seew?lfe - Piraten der Weltmeere

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Автор: Sean Beaufort

Lautlos und ungesehen beobachtete Der-den-B?ren-jagd die fremden J?ger. Sie waren hellh?utig und gr??er oder kleiner als er selbst. Sie hielten lange und kurze Rohre aus schwarzem Metall in den H?nden, zielten damit auf Hirsche oder Rehe und bewegten die Finger. Aus dem vorderen Ende des Rohres fuhr ein Blitz. Ein f?rchterlicher Knall folgte wie ein Donner, dann brodelte eine Rauchwolke auf. Wie von einem unsichtbaren, gewaltigen Hieb getroffen, brach das Wild zusammen. Aber da waren auch zwei M?nner, die mit gro?en Bogen und langen Pfeilen besser schossen als er. Neid packte ihn, als er sah, wie der b?rtige Riese und ein ebenso gro?er Fremder mit schwarzer Haut ihre Waffen handhabten. Und sie hatten ein riesenhaftes Kanu mit drei B?umen drauf. Es lag in der Bucht. Dorthin brachten sie das Wild in einem kleinen Kanu mit gro?en Paddeln.

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Автор: John Curtis

Noch nie hatten die Seew?lfe einen solchen Nebel erlebt. Niemand an Bord der «Isabella» wu?te, wo das Schiff sich befand. Auch der Seewolf nicht. Hasard befahl, den Anker zu werfen. Es war zu gef?hrlich, im Nebel weiterzusegeln. Untiefen konnten auf die «Isabella» lauern, oder eine fremde K?ste oder eine Insel. Die Seew?lfe wollten warten, bis der Nebel sich lichtete. Aber dann wurden sie durch unheimliche Gongschl?ge alarmiert, die zu ihnen hin?berdr?hnten. Was hatte das zu bedeuten – au?er da? Land in der N?he sein mu?te? Hasard und Philip, die beiden S?hne des Seewolfs, beschlossen, diesem Geheimnis auf eigene Faust auf die Spur zu kommen. Heimlich stahlen sie sich von Bord der «Isabella». Damit begann f?r die Seew?lfe das Unheil. Sie ankerten nur wenige hundert Yard von der Insel der schwarzen Todesg?ttin Kali entfernt. Und Asanga, ihr oberster Priester, hatte allen Wei?en Rache geschworen, weil Wei?e einen ungeheuren Frevel an der G?ttin ver?bt hatten…

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Автор: Burt Frederick

Im Nebel der Irischen See ?bergaben sie den Toten dem Meer. Schon zwei von der Besatzung des irischen Einmasters «Cruiscin L?n» hatten diese letzte Reise antreten m?ssen, und wie es aussah, w?rde bald der Rest folgen – bis auf den Letzten, aber f?r den w?rde niemand mehr ein Vaterunser beten. Seamus Behan, der Kapit?n, w?rde der letzte Tote sein. Er war erst achtundzwanzig Jahre alt, aber er sah wie ein Greis aus. Es gab keine Hoffnung mehr f?r seine Crew – bis der schlanke Dreimaster mit den ?berlangen Masten aus dem Nebel wie ein Geisterschiff auftauchte…

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Автор: Roy Palmer

Das Unheil brach ?ber die beiden Schaluppen des Admirals herein, ohne dass die Schnapph?hne vorher etwas bemerkt hatten. Die Ausgucks mussten geschlafen haben. Jedenfalls entging es ihnen, dass der Zweidecker die Fahrt verlangsamt hatte und man ihm aufsegelte. In diesem Moment – als sich die Distanz verk?rzt hatte – stieg der erste Pulverpfeil, abgefeuert von Batuti, vom Heck der «Caribian Queen» auf und senkte sich im wahrsten Sinne des Wortes aus heiterem Himmel auf die Schaluppe von Luis Campos. Der Pfeil sauste fast senkrecht nach unten, durchschlug das Segeltuch, mit der die Mittelschiffsluke abgedeckt war, und explodierte im Laderaum…

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Автор: Fred McMason

Die Bucht an der Ostseite der Bahama-Insel Great Abaco war lieblich, was man von der Stimmung an Bord der «Empress of Sea» weniger behaupten konnte. Dort war ein handfester Ehekrach im Gange, dessen Verlauf Mary O'Flynn, geborene Snugglemouse, damit beendete, da? sie ihren alten Zausel von Ehemann die Bratpfanne auf den Sch?del donnerte. Es klang, als sei ein Gong geschlagen worden. In Old Donegals Kopf fand eine bestialisch laute Detonation statt, dann flogen Millionen bunter Sternchen an ihm vorbei, eins feuriger und farbiger als das andere. Old Donegal wankte und wackelte und setzte sich dann benommen auf die Planken…

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Автор: Frank Moorfield

Sir Henry, Sir John und Charles Stewart waren rechtsg?ltig zum Tode verurteilt worden und wurden auf Befehl des Kriegsgerichts sofort mit einer Jolle an Land gebracht. Eine weitere Jolle wurde mit dem Erschie?ungskommando zum Strand gepullt. Wenig sp?ter dr?hnten die Salven der Exekution ?ber die Bucht. Die drei M?nner, die beutel?stern und mit hinterh?ltigen Pl?nen in die Karibik aufgebrochen waren, hauchten ihr Leben unter den Sch?ssen des Peletons aus. Sir Henry starb als Feigling, n?mlich jammernd. Sir John und Stewart hingegen br?llten wie wilde Stiere, bevor die Kugeln sie zum Verstummen brachten…

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Автор: Jan J. Moreno

Don Juan de Alcazar verlie? seinen Brander erst kurz vor der portugiesischen Galeone, auf die er verbissen zugesteuert war. Da wurde bereits auf ihn geschossen. Er lie? sich r?cklings ?ber das Dollbord fallen und atmete noch einmal tief ein, bevor das Wasser ?ber ihm zusammenschlug. Kr?ftige Schwimmst??e brachten ihn aus der unmittelbaren N?he der Galeone, und als er wieder auftauchte, geschah das weit von der Stelle entfernt, an der ihn die Portugiesen vermuteten. Wenig sp?ter schrammte der Brander am Rumpf der Galeone entlang. Die Flammen spragen auf R?sten und Wanten ?ber und begannen ihr zerst?rerisches Werk. Dann zerri? eine ohrenbet?ubende Explosion die lodernde Morgend?mmerung ?ber der Reede. Augenblicke sp?ter setzte ein Tr?mmerregen ein. Ringsum zischte und brodelte es, als brennende Wrackteile ins Wasser klatschten…

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Автор: Roy Palmer

Cabral war der Decks?lteste der «Trinidad». Er hatte den Plan ausgeheckt und mit vier Kumpanen von der Handelsgaleone um Mitternacht heimlich abgemustert. Den Ankerposten hatten die f?nf Kerle allerdings umbringen m?ssen, um ihr Ziel an Land zu erreichen – die Schatzh?hlen hinter dem Wasserfall. Dort griff Cabral als erster in eine der Kisten. Und mit einem irren Schrei langte er hinein und w?hlte in den Goldm?nzen. Im Schein einer Fackel wirkte er wie ein gewaltiger B?r, der mit seinen Tatzen einen Bienenstock auspl?ndert. Ein ganzer Regen von Dukaten, Dublonen, Piastern und Reales wirbelte hoch und fiel klirrend in die Kiste zur?ck…

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