литературоведение (страница 430)

Автор: Roy Palmer

Cabral war der Decks?lteste der «Trinidad». Er hatte den Plan ausgeheckt und mit vier Kumpanen von der Handelsgaleone um Mitternacht heimlich abgemustert. Den Ankerposten hatten die f?nf Kerle allerdings umbringen m?ssen, um ihr Ziel an Land zu erreichen – die Schatzh?hlen hinter dem Wasserfall. Dort griff Cabral als erster in eine der Kisten. Und mit einem irren Schrei langte er hinein und w?hlte in den Goldm?nzen. Im Schein einer Fackel wirkte er wie ein gewaltiger B?r, der mit seinen Tatzen einen Bienenstock auspl?ndert. Ein ganzer Regen von Dukaten, Dublonen, Piastern und Reales wirbelte hoch und fiel klirrend in die Kiste zur?ck…

Серия: Seew?lfe - Piraten der Weltmeere

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Автор: Davis J.Harbord

Die Jolle scho? vorw?rts, von peitschenden Riemenschl?gen getrieben. Vor ihrem Bug sch?umte das Wasser, Gischt flog von den Ruderbl?ttern, wenn sie nach dem Durchholen aus dem Wasser gerissen wurden. Hasard sp?hte ?ber die Schulter zur?ck. Die Seesoldaten auf der «Revenge» hatten die Musketen angehoben. Hasard legte Ruder und steuerte die Jolle hart nach Backbord und kurz darauf wieder nach Steuerbord. Genau dazwischen krachte die Salve von Bord der «Revenge». Hasard bi? die Z?hne zusammen…

Серия: Seew?lfe - Piraten der Weltmeere

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Автор: Roy Palmer

Unter den «Br?dern der K?ste», den Piraten, ist die Galeone des Seewolfs das begehrteste Beuteobjekt. Hasards M?nner m?ssen gegen drei Schaluppen k?mpfen, da? die Fetzen fliegen. Dabei haben sie die verdammte Karibik bis obenhin satt. Der Kampf ist ein Festtag f?r die Haie. Und dann kommt der 14. Oktober, den keiner so schnell vergessen wird. Es beginnt damit, da? sie bei Cap Beata ein treibendes Beiboot entdecken, in dem ein Mann liegt, mehr tot als lebendig. Voller Freude, aber auch voller Besorgnis erkennt Dan O'Flynn, wen sie da aufgefischt haben. Als der Mann schlie?lich soweit hergestellt ist, da? er wieder sprechen kann, berichtet er von einer Katastrophe, die keiner so recht glauben will – bis sie eines besseren belehrt werden…

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Автор: Sean Beaufort

Dan O'Flynn hatte das Tau an dem Ast ?ber sich gepackt, zog sich bis zum Stamm zur?ck und nahm auf dem nassen Moos des Astes, auf dem er stand, einen Anlauf von drei Schritten. Er sprang zwischen den Bl?ttern hervor und schwebte etwa sieben Yards weit durch die Luft. In dem Augenblick, als der portugiesische St?ckmeister die funkenspr?hende Lunte auf das Z?ndloch senkte, war Dan ?ber ihm. Die M?ndung der Drehbasse wies genau auf die st?rmenden und enternden Seew?lfe auf der Steuerbordseite. Ein Stiefel traf den St?ckmeister zwischen die Schultern, der andere schlug gegen den Griff der Drehbasse. Ein scharfer Schmerz zuckte durch Dans rechtes Schienbein. Der St?ckmeister wurde nach vorn katapultiert, er flog ?ber den Niedergang hinweg und krachte auf die Planken. Der Schu? der Drehbasse dr?hnte auf, aber die Ladung fuhr schr?g in den Himmel …

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Автор: Roy Palmer

Der Sandsturm wurde etwas st?rker. Der Wind jaulte und pfiff, der Sand tanzte ?ber die Decks, blieb mal hier liegen, mal da, wurde wieder hochgefegt und wirbelte weiter. Vor den Schotten lie? er sich erneut nieder, und es schien, als wolle er sich hier nun endlich ausruhen, doch heimlich kroch er durch Ritzen und Fugen und irrte durch die Schiffsr?ume. Er ?berzog alles mit seiner feinen Schicht. Er klebte den M?nnern der «Isabella» in den Augenwinkeln, den Nasenl?chern und den Ohren. Dies war das Ende im Kanal des Todes, den die «Isabella», die ?ber alle Weltmeere gesegelt war, nie wieder verlassen w?rde. Sie konnte nicht mehr vor und zur?ck. Und die M?nner waren fahl vor Wut und Erbitterung…

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Автор: Burt Frederick

Gro? und drohend rauschte der Bug der «Isabella VIII.» auf das Vorschiff der spanischen Prunkgaleere zu. Viel zu sp?t erhielt die Rudermannschaft den Befehl zum Streichen. Panikartig sprangen die ersten Ruderer auf, als der Schatten der heransegelnden Galeone auf sie fiel. Befehle, die unter dem Sonnendach hervorgellten, wurden nicht mehr befolgt. Rasend schnell verringerte sich die Distanz. Mit ohrenbet?ubendem Krachen bohrte sich der Bug der «Isabella» in das prachtvoll verzierte Vorschiff der Galeere. F?r einen Moment hob sich der Bug der Galeone. In einem Meer von Tr?mmern versank der schwere M?rser der vorderen Galeerenplattform. Soldaten und Offiziere sprangen in wilder Flucht ?ber Bord…

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Автор: Fred McMason

Der Wei?hai hatte es offenbar auf das Ruderblatt der Jolle abgesehen. Vielleicht hielt er es f?r einen besonderen Leckerbissen. im ?brigen hatte er bereits einen halben Riemen verspei?t, den ihm Dan O'Flynn ins Maul gesto?en hatte. Auf den Riemen konnten sie verzichten, nicht aber auf das Ruderblatt, f?r das sie keinen Ersatz hatten – und bis Panama lagen noch Hunderte von Meilen vor ihnen. Als der Wei?hai zum zweiten Male auf das Ruderblatt zupfeilte, sich etwas drehte und das Maul zum Bi? aufri?, scho? ihm Batuti einen Pulverpfeil in den Rachen. Der Hai schnellte steil aus dem Wasser, drehte eine Rolle r?ckw?rts und verschwand wieder in der See. Sekunden sp?ter explodierte der Pulverpfeil mit einem dumpfen Laut…

Серия: Seew?lfe - Piraten der Weltmeere

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Автор: Sean Beaufort

Als die Elefanten in das flache Wasser wateten und zu der ankernden Karavelle getrieben wurden, um von Bord die kostbare Gold- und Silberladung zu ?bernehmen, gab Philip Hasard Killigrew den Feuerbefehl. Al Conroy, der St?ckmeister der Arwenacks, hatte die Kanonen der «Stern von Indien» bereits gerichtet. Nacheinander wurden sie gez?ndet. Als die Geschosse ins Wasser klatschten und riesige Font?nen aus Schlamm, Schlick und faulenden Pflanzen hochschossen, brach zwischen den Elefanten Panik aus. Sie rissen die R?ssel hoch, stellten die Ohren nach vorn, trompeteten schrill und drehten sich im Kreis. Ein paar Inder wurden von ihren Sitzen geschleudert, ?berschlugen sich und landeten im aufspritzenden Wasser. Der Leitbulle hatte sich herumgeworfen und tobte mit unglaublicher Geschwindigkeit, gellende Trompetenschreie aussto?end, auf die Bachm?ndung zu…

Серия: Seew?lfe - Piraten der Weltmeere

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Автор: Fred McMason

Die «Isabella IX.» wurde schon jetzt ziemlich stark belastet, als sie bei ruppiger See und steifem Wind aus Nord mit Backbordhalsen und ?ber Steuerbordbug segelte. Auch die ersten Spritzer ergossen sich an Deck, und ?ber die Galion st?ubte es, als der Bug die Wellen zerhackte und wie rie?ige Schleier aufri?. Einige hatten jetzt das Ruder schon mal f?r ein paar Minuten in der Hand gehabt, denn jeder wollte wissen, wie die neue Lady sich so benahm. Ob sie ruppig oder bockig war, ob sie zornig oder fuchsteufelswild dahinjagte oder ob sie fromm und friedlich durch die See glitt. Sie lief wie geschmiert – wie «in Butter», wie Pete Ballie sagte…

Серия: Seew?lfe - Piraten der Weltmeere

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Автор: Roy Palmer

Die Galeone trieb entmastet und steuerlos in der See. Kein Mensch zeigte sich an Deck, das sauber aufger?umt war. Die dunklen Flecken auf den Decksplanken waren allerdings nicht zu ?bersehen. Hasard blieb mi?trauisch und befahl Big Old Shane, einen Brandpfeil auf das Schott zum Achterdeck zu schie?en. Der Schu? sa?, und als das Schott Feuer fing, wurde es auf der Galeone lebendig. Das Schott flog auf, auch das im Vordeck und ebenso die Oberdecksluken. Pl?tzlich wimmelte es von Zopfm?nnern auf der Galeone, und sie waren bis an die Z?hne bewaffnet, was bewies, da? es sich nicht um friedliche Teetrinker handelte. Ihr Gebr?ll hatte auch nichts mit Freude zu tun. «Feuer frei!», befahl Hasard…

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Автор: Frank Moorfield

Die Meuterer packten die Black Queen und fesselten ihr die H?nde auf den R?cken. Dann wurde die abgezehrte und sieche Negerin aus der Kapit?nskammer gesto?en und von rohen F?usten unter lautem Gejohle der restlichen Mannschaft zur Kuhl getrieben. Ihre w?tenden Schreie und wilden Fl?che, ihre Racheschw?re und Verw?nschungen halfen ihr nichts. Die w?ste Bande ri? nur ihre Witze dar?ber. Viel h?tte nicht gefehlt, und die Kerle w?ren ?ber ihren weiblichen und jetzt abgesetzten Kapit?n hergefallen. Doch Casco verhinderte das. Wenig sp?ter befand sich die Black Queen in dem Beiboot, das man bereits abgefiert hatte. Sie wurde an den Inselstrand gepullt und aus dem Boot gejagt. Hohnlachend kehrten die Kerle zur «Caribian Queen» zur?ck…

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Автор: Burt Frederick

Ein heiseres Kommando ert?nte. Arne von Manteuffel und Jussuf kauerten bereits mit glimmenden Lunten unterhalb der Fenstersimse im oberen Stockwerk der Faktorei. Die Fenster standen offen. Sch?sse krachten. Kugeln klatschten ins Mauerwerk oder rasten in den Raum, wo sie sich in die Deckenbalken oder in das Wandholz gruben. Die beiden M?nner schleuderten zwei Flaschenbomben gleichzeitig hinunter. Der Rammsto? des Baumstammes traf noch die T?r. Die Mauern des Hauses erbebten, aber die T?r mit der inneren Balkensicherung hielt stand. Die Kerle wollten den Rammbock erneut ansetzen, doch in diesem Augenblick explodierten die beiden Flaschenbomben. Es klang wie ein Doppelschlag…

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Автор: Garnett William

Серия: Seew?lfe - Piraten der Weltmeere

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Автор: Fred McMason

Sie hatten einen armierten Segler gerammt, waren durch eine Sperrkette gebrochen und jetzt segelten sie auf den Tower zu – eine wilde, verwegene Schar von M?nnern, die ihrer Majest?t der K?nigin von England einen Schatz von unvorstellbarem Wert vor die F??e legen wollten – und f?r dieses Ziel auch noch im eigenen Land k?mpfen mu?ten. Der Seewolf starrte auf die klotzige Festung. Auf den Wehrg?ngen lauerten Bogensch?tzen, die Stadtgarde war aufgezogen. Am Tower Kai standen die Kanoniere klar bei Lunte. Und genau an diesem Kai sollte die «Isabella» anlegen – jene Galeone, die man f?r ein spanisches Schiff hielt, obwohl sie die englische Flagge am Heckmast f?hrte…

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Автор: Roy Palmer

Ein dunkler Gegenstand flog hinter den Quadern hoch, begleitet von einem glimmenden roten P?nktchen. Die M?nner der «Isabella» wu?ten nur zu gut, was das zu bedeuten hatte, denn es war eine von Ferris Tuckers H?llenflaschen, die der Gegner jetzt benutzte. Der Seewolf und Big Old Shane warfen sich seitlich in das struppige Buschwerk, Hasard nach links, der graub?rtige Riese nach rechts. Die Flasche kullerte ein St?ck den Hang hinunter, dann flog sie mit einem ohrenbet?ubenden Knall auseinander. Ein Feuerball stand f?r einen Augenblick wie eine Faust in der Nacht…

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Автор: Sean Beaufort

Hasard junior steckte Daumen und Zeigefinger in den Mund und gab den Pfiff ab, der das Erkennungssignal f?r ihn und Philip war. Sofort erfolgte die Antwort. Als einziges Bauwerk war der Wasserturm der Spanier stehengeblieben, ein dreimal mannshoher Bau aus Steinen, Balken und Planken. Auf halber H?he der Konstruktion turnte Philip um den Turm und hantierte offensichtlich mit einer abgebrochenen Fackel. Hasard konnte es nicht genau erkennen. Aber als er den riskanten Satz sah, mit dem sein Bruder vom Ger?st sprang, ahnte er was passieren w?rde. In einem heillosen Galopp stob Philip davon und warf sich pl?tzlich zu Boden. Jetzt kracht?s gleich, dachte Hasard, ri? den Mund auf und hielt die flachen H?nde an die Ohren. Und da explodierte auch schon die Ladung…

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Автор: Jan J. Moreno

Al Conroy, der St?ckmeister der Arwenacks, kam zur Sache. Lange genug war der Verband der Pilgrims von der Rabauken-Karavelle beschattet worden. Jetzt hatten die Kerle die Masken fallen lassen und die «Pilgrim» angegriffen. Da gab der Seewolf den ersehnten Feuerbefehl, und der St?ckmeister lie? die Culverinen sprechen. Ein m?chtiges Donnerwetter brach ?ber die Rabauken herein. Der erste Schu? kappte den Papageienstock der Karavelle und lie? das Besansegel fliegen, weil die Schot gebrochen war. Ein Hagelgescho? mit gehacktem Blei zerfetzte das Gro?segel, eine Kettenkugel brachte gleich darauf den Gro?mast zu Fall. Ein Schu? in die Bordwand lag zu hoch, aber der andere sa? in der Wasserlinie, genau dort, wo ihn Al Conroy hatte haben wollen. Gurgelnd ergo? sich die See in das gezackte Loch…

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Автор: Burt Frederick

Hasard und seine M?nner duckten sich hinter das Geb?sch am Flu?ufer n?rdlich von Arica. Eine Gruppe von sechs Soldaten bewegte sich mit Get?se auf sie zu. Die Kerle trieben Maultiere kreuz und quer durch die Maisfelder, die auf diese Weise sinnlos niedergetrampelt und zerst?rt wurden. Sie gr?lten dabei und schwengten Kr?ge und Trinkbecher. Hasard gab das Zeichen zum Angriff. Die M?nner schnellten hoch, und es war wie ein Gewittersturm, der ?ber die Soldaten hereinbrach. Entsetzt lie?en sie Kr?ge und Becher fallen. Die Maultiere stoben davon. Dann griffen die Kerle zu den Waffen…

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Автор: Burt Frederick

Die Schebecke der Seew?lfe lief auf die beiden ankernden Fleuten zu, die offenbar damit besch?ftigt waren, aus einer anderen, halb gesunkenen Fleute Ladeg?ter abzubergen. Hasard wollte den Holl?ndern Hilfe anbieten, aber die Mijnheers schienen darauf keinen Wert zu legen. Im Gegenteil, die eine Fleute setzte Segel, ging ankerauf und steuerte der Schebecke entgegen, w?hrend auf der anderen die St?ckpforten ge?ffnet wurden. Hasard z?gerte noch, Befehl zum Abdrehen zu geben. Vermutlich mu?te er den Mijnheers zuerst einmal erkl?ren, da? er die Absicht habe, ihnen zu helfen. Er irrte sich. Sie wollten sich gar nicht helfen lassen, sondern den Schn?ffler vertreiben. Und das taten sie, indem sie der Schebecke einen Schu? vor den Bug setzten…

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Автор: Burt Frederick

Die alte Tempelanlage mit ihren m?chtigen S?ulen stand auf einer Anh?he, von der man das Meer ?berblicken konnte. Sie war von alten knorrigen Olivenb?umen ges?umt. Unten in einer Bucht lag die venezianische Karacke «Lucia» vor Anker. Aber auf ihr mu?te sich ein Drama abgespielt haben – der russische Schnapphahn und Schrecken der K?ste – Igor Kabanow – hatte sie mit seinen Kerlen geentert, und mit Kabanow hatten die Seew?lfe noch ein H?hnchen zu rupfen. Hasard lie? die Dubas auf Parallelposition der Karacke gehen und er?ffnete das Feuer mit den Drehbassen. Der Tanz begann, und die Arwenacks sorgten daf?r, da? es ein h?llischer Tanz wurde…

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Автор: Fred McMason

Zuerst hatte Zardo, der Ankerw?chter auf der «Bonifacio», den f?rchterlichen Schrei geh?rt – aus dem Achterdeck der Galeone. Dann entschlo? er sich nach sekundenlangem Z?gern, nachzusehen. Und so stieg er auf die Kuhl hinunter. Er hatte gerade den Niedergang hinter sich, als er abrupt stehenblieb. Er glaubte, ein Monster vor sich zu sehen, ein wildes, unb?ndiges Monster, das zudem noch einen Tobsuchtsanfall hatte und Amok lief. Zardo wagte keine Bewegung mehr. Er starrte nur entsetzt auf das, wa da pl?tzlich geifernd und br?llend an Deck erschien. Der Kapit?n war es, Della Rocca, der mit den irrlichternden Augen eines Wahnsinnigen aus dem Schott zum Achterdeck hervorbrach…

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Автор: Burt Frederick

Della Rocca, der Korse, nickte zufrieden. Es hatte lles so geklappt, wie er das geplant hatte. Die Feuer brannten noch m??ig. Es war still geworden. Jetzt, eine Stunde vor Mitternacht, hatte der Alkohol die gew?nschte Wirkung gezeigt. S?mtliche Kerle und die Weiber lagen volltrunken im Tiefschlaf, einige in den H?tten, die anderen hier im Sand. Die meisten schnarchten. Sicherheitshalber verpa?te der Korse einigen der Kerle kr?ftige Fu?tritte, aber sie schnarchten weiter. Della Rocca grinste b?se: sie w?rden sich wundern, wenn sie wieder n?chtern waren und begriffen, da? ihr Kapit?n von der Fahne gegangen war…

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Автор: Roy Palmer

Die beiden Guffas mi den je vier Arwenacks an Bord hatten sich losgerissen und befanden sich zwischen den t?ckischen Felsen in der Biegung. Das rauschende sprudelnde Wasser packte die leichten Boote und zog sie unwiderstehlich mit sich. Die Gefahr bestand, da? sie trotz ihrer Stabilit?t kenterten. Mit verbissenen Gesichtern versuchten Smoky und Stenmark mit ihren beiden Crews, einen Aufprall auf die Felsen zu verhindern. Wie von einem Katapult bef?rdert, rasten die beiden Guffas zwischen die gef?hrlichen, scharfkantigen Steine. Die Paddel knallten gegen Widerst?nde. Die Rundboote taumelten und torkelten durch diese Wasserh?lle. Sie drehten sich immer wieder um ihre eigene Achse. Und dann rasten sie auf die engste Stelle zu…

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Автор: Roy Palmer

Mit dem Messer hatte der Spanier Marco, ein Deserteur von der «Trinidad», nicht viel erreicht. Dan O'Flynn hatte es ihm mit einem Fu?tritt aus der zusto?enden Faust geprellt und danach vorgeschlagen, die «Angelegenheit» handfest zu bereinigen, nur mit den F?usten, ohne Messer. Marco war das recht. So prallten sie ein zweites Mal aufeinander, doch Marco war nicht schnell genug. Bevor er richtig zulangen konnte, schlug Dan O'Flynn zu und deckte den Spanier mit einer Serie von h?mmernden Hieben ein. Bei Felipe, dem Kumpan von Marco, war es nur ein Blitz gewesen, der ihn gef?llt hatte. Bei Marco waren es Blitze und Donnerschl?ge…

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Автор: Roy Palmer

Carberry befa?te sich mit dem bulligen Sancho, einem der sogenannten Leibw?chter des Kaschemmenwirts. Mit einem gewaltigen Schwinger landete seine Faust unter der Kinnlade des Bullen. Der Hieb bef?rderte Sancho quer durch die Kaschemme bis zum Ausgang. Unter den betroffenen, verst?ndnislosen Blicken der Bastida-Horde krachte der Kerl auf die Bretter, da? die Staubwolken aufstiegen. Am Ausgang stand Eric Winlow, der Koch der «Le Vengeurs». Er sammelte den Kerl auf, schlug ebenfalls zu, und Sancho setzte seinen Flug fort. Wie von einem Katapult abgeschossen, raste er nach drau?en und landete auf den Katzenk?pfen vor der Kneipe. Dort war f?r ihn Feierabend. In der Kaschemme begann die Welt kopfzustehen…

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Автор: Sean Beaufort

Sie tauchten von der See- und von der Landseite her auf – die Ratten von Madras. Und es waren nicht mehr als f?nf Arwenacks, die ihre Schebecke zu verteidigen versuchten und sich wie die Teufel wehrten. Mac Pellew stand im Eingang seiner Komb?se und hieb wild um sich, in der Linken die leergeschossene Pistole, in der Rechten ein Rundholz. Wieder krachte ein Schu?. Will Thorne hatte ihn abgefeuert und einen Angreifer in die Schulter getroffen. Das Messer, das dieser Kerl auf Big Old Shane hatte schleudern wollen, ?berschlug sich in der Luft und traf einen anderen Inder. Old Shane b?ckte sich unter einem Stein, der dicht ?ber seinen Kopf sauste. Dann packte der riesige Graubart eine Spillspake, sprang in die N?he des Ruderstandes und bewegte das Holz wie eine Sense im Halbkreis vor sich her. Der erste Rundschlag wirbelte f?nf Angreifer von den Beinen, und Old Shane setzte nach…

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Автор: Roy Palmer

Capitan Garcia y Marengo, Befehlshaber eines spanischen Geleitzugs von f?nf Schiffen, hielt nicht viel von dem niederen Schiffsvolk. Aber dann beging er den Fehler, von der «spanischen» Galeone «Isabella» sechs M?nner zu requirieren, weil seine Schiffe unterbemannt waren. Er ahnte nicht, da? er sich Seew?lfe an Bord holte. Und als die ihre Z?hne zeigten, war es zu sp?t f?r den Capitan, noch das Steuer herumzurei?en…

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Автор: Frank Moorfield

Hasard hielt die Lunte an den Z?ndkanal. Die Glut sprang ?ber, suchte sich durch das Z?ndkraut ihren Weg und lie? die Drehbasse ihre verderbenbringende Ladung ausspucken. Al Conroys Drehbasse br?llte nur wenige Sekunden sp?ter auf. ?ber dem Achterdeck der «Isabella» w?lkte Pulverdampf, der jedoch rasch vom Wind davongetragen wurde. Zwei der heransegelnden Brander wurden getroffen. Durch die brennenden Schiffe ging ein heftiges R?tteln, ein Krachen und Bersten war zu vernehmen. Augenblicke sp?ter flogen Teile von brennenden Planken, Masten und Segeln durch die Luft…

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Автор: Fred McMason

Old Donegal blickte in dem Sarkophag-Raum des Tempels unbehaglich nach links, und da blieb ihm fast das Herz stehen. Er wagte kaum noch Luft zu holen und glaubte deutlich, seine eigenen Knochen klappern zu h?ren. Zudem rann es ihm wie Eis durch die Adern. In einer gro?en Nische, vom Fackelschein kaum beleuchtet, aber dennoch gut zu erkennen, hockten verschrumpelte, eingetrocknete Inder am Boden und blickten aus leeren Augenh?hlen vor sich hin. Bis auf einen d?rftigen Lendenschurz waren die Toten unbekleidet. Damit die Leichen nicht verwesten, hatte man sie mit dem gleichen Blattgold ?berzogen und konserviert, das auch das Dach des Tempels zierte. Es mochten etwa ein Dutzend Mumien sein, die die Ehre hatten, den unteren Teil des Tempels zu bewachen. Old Donegal stand bibbernd an der Wand…

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Автор: Roy Palmer

Die Spanier, die vor den Seew?lfen die Flucht ergriffen hatten, schienen vom Regen in die Traufe geraten zu sein. Als sie mit ihrer Galeone vor dem fremden Land ankerten, tauchte ein primitives Boot an der Biegung der Bucht auf. Die Gestalten, die darin hockten und plumpe Paddel ins Wasser tauchten, waren dunkelh?utig, fast schwarz. Ihr ?u?eres war nicht dazu angetan, bei den Spaniern Begeisterung hervorzurufen. Bunt bemalt waren die nahezu nackten K?rper, der Mann, der ganz vorn in dem Boot sa?, hatte sich eine mit grellen Farben beschmierte und eine d?monische Maske ?ber den Kopf gest?lpt…

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Автор: Fred McMason

Ein paar Minuten sp?ter, nachdem wieder eine der Culverinen explodiert war, folgte der ganz gro?e Knall – eine Art Urknall. Zuerst zuckte ein langer Blitz aus dem Depot des Inselforts, dem eine schwarze, br?llende Rauchwolke nachstie?. Dann zerri? es den Pulverturm. Die Insel bebte und wackelte. Eine Culverine l?ste sich aus der Wand und st?rzte ins Meer. Ein Feuerball raste mit alles vernichtender Gewalt in den Himmel. Grellwei? wie tausend aufgehende Sonnen erschien ein kugelf?rmiges Licht. Die Druckwelle blie? das Fort weg. ?berall fegten Gesteinsbrocken durch die Luft. Alles zerbarst in dieser gewaltigen Wolke aus Feuer, Rauch, Staub und Steinen....

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Автор: Roy Palmer

Die finnische Galeone brannte lichterloh. Von ihrer Flagge war nichts mehr ?briggeblieben, auch ihre Segel standen jetzt in Flammen. Wie H?llenzungen leckten die Feuer auch aus den Ladeluken hoch, stiegen an den Masten nach oben, belegten die Decks mit einem gl?henden Teppich. Es knackte und prasselte. Dazwischen waren die Schreie und das Gebr?ll der Besatzung zu h?ren, die verzweifelt gegen das Feuer ank?mpfte. Es sah hoffnungslos aus. Dennoch segelte die «Isabella» in Luv der brennenden Galeone auf, die Segel wurden ins Gei geh?gt und in Windeseile die beiden Rollen ausgesetzt. ?ber die H?lfte der Seew?lfe enterte in die Boote ab, um den Finnen dort dr?ben auf dem H?llenriff zu helfen…

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Автор: Roy Palmer

In der Kneipe, in der auch Liebe verkauft wurde, war pl?tzlich der Teufel los. Schritte polterten die Treppe hoch, w?hrend im Schankraum der L?rm tobte. T?ren wurden aufgerrissen, die Freier fluchten, die Schlampen kreischten und schimpften. Albert schl?pfte auf den Flur hinaus und wollte sich zur Hintertreppe verdr?cken, doch pl?tzlich waren drei Gestalten neben ihm: der Seewolf, Le Testu und Montbars. Hasard packte Albert, der begriff die Gefahr und duckte sich. Er entzog sich dem Griff, verlor seinen falschen Buckel, wollte die Flucht ergreifen, wurde jedoch von dem Korsen gestoppt, der sehr viel schneller war als er. Unten im Schankraum war der Wirt wieder bei Bewu?tsein, und aus den Zimmern st?rmten jetzt die aufgest?rten Freier. Da hatten Ben Brighton, sein Bruder Roger, Carberry, Ferris Tucker, Smoky und die anderen M?nner allerlei zu tun, aber das waren sie ja von der «Bloody Mary» her gewohnt…

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Автор: Roy Palmer

Sie hatten sich als «Schiffbr?chige» vom Flo? auf den kleinen Anderthalbmaster bergen lassen – Caligula und zwei Schnapph?hne aus der Restcrew der Black Queen. Und dann ging alles sehr schnell. Caligula sprang auf, packte den Kapit?n blitzschnell, zog ihn zu sich heran, hatte das Messer wie durch Zauberei in der Hand und stach zu. Der Kapit?n war v?llig ?berrumpelt. Seinen sechs M?nnern erging es nicht anders. Sie blickten noch voller Entsetzen auf das, was sich ihren Augen bot, da waren auch schon Pablo und der andere Kerl auf den Beinen und drangen mit ihren Messern auf sie ein. Die Klingen blitzten, und Sekunden sp?ter brachen zwei Spanier auf den Planken zusammen…

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Автор: Kelly Kevin

Der Schamane – oder was das war – traute die beiden: Nuami, die Perle der S?dsee, und Smoky, den bulligen Decks?ltesten der «Isabella». Smoky kriegte das nur nicht so richtig mit, weil er zu viel Rum und Kawa gebechert hatte und au?erdem h?flich sein wollte. Zu sp?t kapierte er, da? er nunmehr ein trautes Weib hatte, und als er es kapierte und die Flucht antreten wollte, hatte Nuami etwas dagegen und entf?hrte Smoky. Die Crew war ratlos, weil Smoky wie vom Erdboden verschwunden war, nur die R?benschweinchen Hasard und Philip wu?ten etwas, verschwiegen es aber, weil der Profos ihnen das Fell mit einem Tauende versohlt hatte…

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Автор: Burt Frederick

An allen Seiten des Saales flogen T?ren auf. Die Arwenacks zuckten zusammen, ?berwandten ihren Schreck jedoch blitzschnell und griffen reflexartig zu ihren Pistolen. Ein harten, scharfes Sirren lie? sie erstarren. Es endete mit einem dumpfen Schlag, und sie sahen den Armbrustbolzen, der ?ber ihre K?pfe hinweg in die Holzt?felung der Wand gerast war. In allen T?ren standen Soldaten mit Armbr?sten. Jene, die ihre Waffen im Anschlag hatten, lie?en so viel Platz, da? weitere hereinstr?men und ausschw?rmen konnten. Die Soldaten bewegten sich geschmeidig auf ledernen Sohlen, die ihre Schritte d?mpften. Nur das Metall ihrer Harnische klirrte etwas. Unter den Rundhelmen starrten harte Augen auf die Seew?lfe…

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Автор: Jan J. Moreno

Der Profos entz?ndete die Lunten der Flaschenbombe, w?hrend er an den Totempf?hlen vorbeihastete. D?nne Pulverspuren schl?ngelten sich ?ber den Waldboden. In Gedanken z?hlte Carberry bis drei, dann schleuderte er die mit Pulver, gehacktem Blei und N?geln gef?llte Flasche einfach hinter sich. «Ar-we-nack!» br?llte er und warf sich rechter Hand in die B?sche. Batuti tat es ihm auf der anderen Seite gleich. Die H?llenflasche detonierte, bevor die Roth?ute heran waren. Lediglich die vordersten wurden von Schrot getroffen und von den Beinen gefegt. Ihre Verwundungen waren aber nicht so schlimm, da? sie nicht ein frenetisches Geheul h?tten anstimmen k?nnen. Ringsum zischte und krachte es pl?tzlich. Keine zehn Yards hinter den Indianern zuckten grelle Entladungen zwischen den B?umen auf…

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Автор: Fred McMason

Dan O?Flynn, Luke Morgan und Blacky, getarnt als Fischer in einer Jolle, lie?en den spanischen Konvoi an sich vorbeiziehen, besch?ftigten sich mit ihrem Netz, behielten die Schiffe aber im Auge, vor allem die «Salvador», das Flaggschiff. Und da blitzte es dr?ben pl?tzlich zweimal auf. Durch die Wolke von dichtem schwarzem Qualm waren zwei Feuerzungen zu erkennen. Die M?nner duckten sich ganz automatisch, zogen die K?pfe ein und blickten doch in die Richtung, aus der die zwei Geschosse heranorgelten. Die beiden Zehn-Pf?nder schlugen fast gleichzeitig ins Wasser ein. Im Wasser war ein Ger?usch zu h?ren, als koche es. Eine Riesenfaust hieb ins Meer und lie? es font?nengleich aufgischten. ?ber ihre K?pfe rieselte ein warmer Regen. Der zweite Zehn-Pf?nder raste dicht an Backbord neben der Jolle ins Wasser…

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Автор: Roy Palmer

Die Guffas, jene typischen Rundboote des Tigris, glitten an Backbord und Steuerbord der «Santa Barbara» l?ngsseits. Haken und Leinen flogen hoch, Pfeile surrten durch die Luft. Die Piraten gr?lten wie die Besessenen und enterten an den Leinen hoch. Als sie auf die Kuhl sprangen, traten die Arwenacks zum Gegenschlag an. Carberry rammte einem der Kerle die Faust unters Kinn. Der Kerl stieg hoch, flog schr?g ?bers Schanzkleid und landete mit einem Aufschrei im Wasser. Dann r?umte der Profos den n?chsten Schnapphahn unter Zuhilfenahme seines S?bels ab. Heulend folgte der Pirat dem ersten Kumpan ins Wasser. Wieder klatschte es. Wellen entstanden. Die Guffas schaukelten…

Серия: Seew?lfe - Piraten der Weltmeere

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Автор: Roy Palmer

Der schlanke Dreimaster mit den Lateinersegeln war ein ungew?hnliches Schiff – zumindest in diesem Bereich der Bahama-Inseln. Im Schanzkleid dieses Seglers befanden sich auf jeder Seite elf Gesch?tzpforten. Es war in grellem Rot gestrichen, im Gegensatz zu dem schwarzen Rumpf. Der weit vorragende Vorsteven endete in einem wild aufgerissenen L?wenmaul. Die Dreieckssegel an den langen Rahruten waren von oben nach unten abwechselnd rot und wei? gestreift. Und dieses sonderbare Schiff nahm genau Kurs auf die Jolle der Seew?lfe. Dan O'Flynn betrachtete den Dreimaster durchs Spektiv, und als er es absetzte, war sein Gesicht verkniffen. Solche Schiffe waren ihnen im Mittelmeer begegnet – bemannt mit nordafrikanischen Piraten…

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Автор: Burt Frederick

Plymmi, so hatten sie die junge graue Wolfsh?ndin getauft, hob pl?tzlich den Kopf, schnupperte kurz in die Abendluft – und fegte los. Dan O?Flynn und Batuti sahen nur noch einen huschenden Schatten durch die Pforte im Schanzkleid verschwinden. Schon im n?chsten Moment war von der Pier her w?tendes Gebell zu h?ren. Abrupt endete es. Ein scharfer Knurrlaut folgte, dann eine fluchende M?nnerstimme, finnisch ohne Zweifel. Dan und Batuti st?rmten ?ber die Stelling an Land. Hinter einem Schuppen stie?en sie auf einen Kerl, der vergeblich versuchte, Plymmies immer wieder zupackenden Rei?z?hnen zu entgehen. Das linke Hosenbein des Mannes war bereits von den Knien abw?rts zerfetzt…

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Автор: Davis J.Harbord

Als die Arwenacks und Arnes M?nner nach harter und m?hsamer Kn?ppelei den Skagerrak hinter sich gebracht hatten und auf Nordwestkurs l?ngs der norwegischen K?ste brausten, da langte Rasmus, der Windgott, noch einmal zu und pr?sentierte den M?nnern einen Sturm, der es in sich hatte. Viel zum Orkan fehlte eigentlich nicht. Hasard und Arne hatten nicht die Absicht, sich mit Rasmus anzulegen und sich zum T?nzchen aufspielen zu lassen, wobei nat?rlich die Fetzen fliegen w?rden – n?mlich die Segel von den Rahen. So etwas riskierten nur Vollidioten oder Kerle, denen die See noch nicht den n?tigen Respekt beigebracht hatte. Nur war eben an Steuerbord die K?ste, und die bestand aus granithartem Gestein, bestens geeignet, auch das gute englische Eichenholz in handliche St?cke f?r den Kamin zu verarbeiten…

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Автор: Jan J. Moreno

Carberry schauderte, als er die nadelspitzen Z?hne des Meeresr?ubers sah. Das Biest war verdammt schnell heran. Der Profos drehte sich unter Wasser zur Seite und stie? mit dem Dolch zu. Aber er hatte den Widerstand untersch?tzt, den ihm das Wasser entgegensetzte. Die Klinge glitt ins Leere, seine beine krachten gegen den Bauch des Hais, und er hatte das Gef?hl, als w?rde ihm die Haut abgeschmirgelt. Seine Hose hing danach vom Knie an abw?rts in Fetzen. Er unterdr?ckte die Regung, aufzutauchen. Statt dessen rollte er sich zusammen, um geschickter reagieren zu k?nnen. Schon glitt der Hai erneut heran – ein lautloser M?rder, dessen Gebi? die t?ckischste Waffe war, die man sich vorstellen konnte. Carberry sp?rte Panik in sich aufsteigen…

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Автор: Burt Frederick

Es war ausgerechnet in Kolberg, der Heimatstadt der Manteuffel-Sippe, wo Philip Hasard Killigrew mit Duell-Forderungen ?berh?uft wurde, und es war ihm eine Ehre, sie alle anzunehmen, immer der Reihe nach. Der erste, der sich beleidigt f?hlte, war Rodriguez de Coria, seines Zeichens spanischer Gesandter, was ihn aber nicht daran hinderte, einen unversch?mten Betrug versuchen zu wollen. Als n?chster meinte Kapit?n de Frias, von Hasard in seiner Ehre gekr?nkt worden zu sein, und ihm folgten noch vier andere hochwohll?bliche Dons von der «Santissima Madre», was Nils Larsen zu der Bemerkung veranla?te, da? es fast so aussehe, als m?sse die «Santissima Madre» nach diesen Duellen mit einem leeren Achterdeck nach Spanien zur?cksegeln…

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Автор: Davis J.Harbord

Urpl?tzlich waren sie aus der M?ndung des Medway aufgetaucht – drei ?berschwere englische Kriegsgaleonen. Sie schwenkten in Kiellinie auf Parallelkurs zur «Isabella» und zeigten auf ihrer Steuerbordseite, was sie hatten, und das war nicht eben wenig, vor allem ihre Armierung mit den schweren 34-Pf?ndern. Die Gesch?tzpforten waren ge?ffnet, die Rohre ausgerannt. Sie sahen aus wie die Z?hne eines Raubtiers, bereit, zuzuschnappen. «Mahlzeit!» sagte Edwin Carberry, der Profos der «Isabella». «Jetzt geht das Theater schon wieder los…»

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Автор: Burt Frederick

Die sechs Culverinen auf der Backbordseite der Schebecke entluden sich mit urgewaltigem Gebr?ll. Rumpelnd rollten die Gesch?tze auf ihren Lafetten zur?ck, bis sie von den armdicken Brooktauen abgefangen wurden. Pulverrauch verdeckte die Sicht, aber vom Palast her war das Krachen von Einschl?gen zu h?ren. Als sich der Rauch verzogen hatte, sahen die Arwenacks die Wirkung ihrer Siebzehnpf?nder. Drei Geschosse hatten wagenradgro?e L?cher in das Dachgescho? des Palasts gerissen. Das vierte hatte die rechte H?lfte des turmartigen Aufbaus weggefegt. Erst dann erblickten die Arwenacks, was auf diesem Turm stand, n?mlich ein schwenkbares Gesch?tz, ein richtiger Brummer, den Al Conroy als Vierundzwanzigpf?nder einstufte – mindestens! Und Kerle hantierten jetzt an dem Ding. Das Rohr schwenkte auf die Schebecke zu…

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Автор: Roy Palmer

Batuti hatte die Sehne gespannt und visierte den Spanier am Schanzkleid der Kriegsgaleone an. Sein Gesicht war starr wie eine Maske. Er ?ffnete Daumen und Zeigefinger de rechten Hand, und der Pfeil surrte, von der Sehne geschnellt, durch die Dunkelheit auf den Spanier zu. Sekunden sp?ter kippte der Mann kopf?ber ins Wasser. Die Jolle war inzwischen an die Ankertrosse der Galeone getrieben. Jetzt schlugen Montbars und Ferris Tucker mit Cutlass und Axt abwechselnd zu. Die Kardeele platzten und brachen in Sekundenschnelle auf. Die Trosse faserte an der Bruchstelle auseinander, die beiden letzten Kardeele rissen von selbst – sie reichten nicht mehr aus, das riesige Gewicht der Galeone zu halten. Sie begann zu driften…

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Автор: Roy Palmer

Sie versank in den Fluten des Mittelmeers, zerfetzt von den Kugeln der «Isabella», brennend von den Pfeilen Big Old Shanes und Batutis. Aber die Galeerensklaven befreiten die M?nner des Seewolfs, bevor die Piratengaleere gurgelnd und mit dem Bug voran ihre letzte Reise antrat. Nur war einer unter den ausgemergelten Gestalten dieser geschundenen Sklaven, den keiner der «Isabella»-Crew erkannte – ein Mann, den der Ha? zerfra?…

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Автор: Kelly Kevin

Pulverdampf w?lkte auf, unmittelbar vor dem Bug der «Isabella» klatschte eine Kugel ins Wasser und ri? eine Font?ne hoch. Das war eine unmi?verst?ndliche Aufforderung zum Beidrehen – und eine ausgesprochen unfreundliche Aufforderung dazu. Die Seew?lfe hatten pl?tzlich steinerne Gesichter. Man sah ihnen an, wie gern sie die Kerle, die es wagten, ihnen eine Kugel vor den Bug zu setzten, zu Kleinholz verarbeitet h?tten. Aber Hasard entschied, da? man den Schu? zun?chst einmal als Mangel an besser geeigneten Verst?ndigungsm?glichkeiten deuten k?nne…

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Автор: Roy Palmer

Sie kniete regungslos. Wei Tan, der Kolo? von einem Henker, war bereit zum t?dlichen Schlag. Einer der hohen Mandarine gab dem Scharfrichter das Zeichen, doch urpl?tzlich ?berst?rzten sich die Ereignisse. Denn da steckte auf einmal ein fast armlanger Pfeil tief im Hals des Henkers. Wei Tan taumelte, das Richtschwert entglitt seiner Hand. Nie w?rde er erfahren, da? ein graub?rtiger Riese namens Big Old Shane diesen Pfeil mit ungeheurer Pr?zision aus einer unvorstellbaren Entfernung abgeschossen hatte. Die schwarzhaarige Frau, die das Schwert hatte treffen sollen, federte vom Richtblock hoch…

Серия: Seew?lfe - Piraten der Weltmeere

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Автор: Davis J.Harbord

"Der Pulverturm!" zischte Big Old Shane und raste los. Hasard wirbelte herum – und da sah er die Z?ndschnur. Der Klotz von Steinbau stand an der n?rdlichen Burgmauer von Arwenack. Dort befanden sich die Pulvervorr?te der Feste – in F?ssern ?bereinandergstapelt. Die Z?ndschnur verschwand unter der wuchtigen T?r im Inneren des Turms. Sie hatte leise geknistert. Das hatte Old Shane geh?rt. «Den Hof r?umen!» br?llte Hasard. «Raus, Arwenacks! Gleich fliegt der Pulverturm in die Luft!» Und er st?rmte zu Old Shane, der sich wie ein Berserker immer wieder gegen die T?r warf. «Weg, Shane!» br?llte Hasard. «Ich zerschie?e das Schlo?!» Shane glitt keuchend zur Seite. Hasard hob den Drehling und feuerte, bis er keine Kugel mehr im Lauf hatte. Das Schlo? war zerfetzt. Sie rissen die T?r auf…

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